Die größten Stromfresser im Haushalt: Platz 7 - Umwälzpumpe

Einer der größten Stromfresser versteckt sich im Keller. Wie Sie die unwirtschaftliche Umwälzpumpe entlarven und austauschen, erfahren Sie hier.

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Online seit: 11.04.2014 | Themenbereich: Strom sparen
Die größten Stromfresser im Haushalt: Platz 7 - Umwälzpumpe

Wer nach Stromfressern im Haushalt sucht, findet schnell Kühlschrank, Waschmaschine und Co. Dass einer der stärksten Verbraucher aber im Keller lauert, daran denken die Wenigsten. 
 
Heimlich, klein und meist völlig unbemerkt treibt die Umwälzpumpe die Stromkosten in die Höhe. Will man Kosten bei der Heizung sparen, so denkt man an den Öl- oder Gasverbrauch, ohne zu wissen, dass man bei der Heizung auch Strom sparen kann.
 
Die Umwälzpumpe ist das Herz der Heizungsanlage – sie sorgt dafür, dass die Wärme, die im Kessel erzeugt wird, auch in den Heizkörper gelangt. Bemerkt wird sie eigentlich nur dann, wenn sie einmal ausfällt und ersetzt werden muss. 
Viele alte Häuser sind mit alten ungeregelten Umwälzpumpen ausgestattet, die zur Kostenfalle werden können. Nur sehr eingeschränkt regelbar lassen sie sich nicht an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Stetig arbeiten sie mit der gleichen Drehzahl und drücken das Wasser in voller Leistung durch die Leitungen. 
 
Immer wieder, besonders im Sommer, stößt sie dabei auf verschlossene Ventile an den Heizkörpern, weil einfach keine Wärme benötigt wird. Nahezu immer arbeiten diese alten Pumpen mit viel zu hoher Energie und verschulden in der Folge viel zu hohe Stromrechnungen. Die einzige Lösung ist in diesem Fall der Austausch der Pumpe gegen eine Pumpe, die sich regulieren lässt und die mit niedrigerer Energie arbeitet. Moderne Pumpen verringern die Leistung, wenn wenig Wärme gebraucht wird, und lassen sich in mehreren Stufen regulieren.
 
Wer einen solchen Stromfresser in Form einer veralteten Umwälzpumpe in seinem Keller vermutet, sollte das Gerät dringend überprüfen und gegebenenfalls ersetzen lassen. Die Installations- und Anschaffungskosten rentieren sich nach kurzer Zeit. Einmal eingebaut kann eine wirtschaftlichere Anlage fein reguliert und auf die Bedürfnisse des Haushalts abgestimmt werden. Ungenutzte Energie, die viel Geld kostet, ist damit Vergangenheit.

Bildquelle: Dirk Ott/shutterstock.com

 

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Redaktion Bauwohnwelt