Bilder richtig aufhängen
Damit Ihre Kunstwerke zuhause richtig zur Geltung kommen, gibt es einige wirksame Spielregeln. Das fängt schon mit der richtigen Planung an, schließlich möchten Sie ja, dass Ihre Schätze den optimalen Platz bekommen.
Online seit: 07.08.2012 | Themenbereich: Dekorieren
Tipps und Tricks
Mit das Wichtigste ist, dass Bilder auf Augenhöhe aufgehängt werden, so kommen sie am besten zur Geltung. Das heißt circa 160 cm über dem Boden. Speziell im Wohnzimmer, wo ja meistens gesessen wird, ist dies sehr wichtig, dort kann es eher auch etwas tiefer sein. Bei Bildern die im Treppenhaus platziert werden, sollte die Bilderlinie genau der Treppensteigung folgen.
Damit Ihre Kunstwerke optimal wirken können, ist es von Vorteil, wenn der Hintergrund möglichst ruhig ist. Ist der Hintergrund bunt gemustert, kann man mit Passepartouts oder auffälligen Rahmen seine Bilder hervorheben. Auch sollten über wuchtigen Möbeln keine kleinen Formate aufgehängt werden, dies gilt natürlich auch umgekehrt. Hängen Sie größere Bilder über kleinere und dunklere über hellere.
Am einfachsten ist natürlich ein großes Einzelbild aufzuhängen, möglichst auf einer großen Wand, hier kommt es dann optimal zur Geltung. Einzelbilder sollten mit dem Ambiente und der Einrichtung harmonieren.
Mehrere Bilder horizontal gruppiert, lassen den Raum optisch breiter wirken, vertikal gruppiert, lassen sie den Raum höher erscheinen. Die Abstände zwischen den Bildern sollten identisch sein und wichtig ist auch, sie in genau gleicher Höhe aufzuhängen. Dabei kann man die oberen Kanten nach Fernstern oder Türen ausrichten.
Bilder, die in einem Arrangement hängen, möglichst einem Stil zuordnen, damit sie gut miteinander harmonieren, auch die Technik wie handgemalt oder gedruckt sollte passen, die Formate dagegen können unterschiedlich sein. Die größeren Bilder werden zuerst innen angebracht, dann können die kleineren um diese herum gruppiert werden.
Wenn Sie gerne umdekorieren oder Ihre Bilder öfter wechseln möchten, bietet sich eine Bilderleiste an. Damit die Rahmen nicht herunterrutschen, haben die Leisten ein U-Profil, so können Sie ihre Bilder immer wieder neu anordnen ohne zusätzliche Löcher in die Wand zu bohren.
Ob man ein Bild besser einrahmen sollte oder nicht kommt auf das Bild und den jeweiligen Geschmack an. Doch eines ist wichtig, je wertvoller ein Kunstwerk ist, desto wertvoller muss auch der Rahmen sein.
Damit Bilder sicher hängen, sollte man sie mit Dübeln und Haken befestigen, für kleine Bilder genügen auch Stahlnägel. Eine bewährte Profilösung ist eine spezielle Galerieleiste an der Decke, an der Bilder aufgehängt werden, überwiegend mit einer Nylonschnur. So kann man sie auch problemlos auswechseln.
Bilder sollten in Harmonie mit Möbeln, Raumgröße und Beleuchtung bleiben, nur im perfekten Arrangement entfalten sie an der Wand ihre volle Wirkung.
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Redaktion Bauwohnwelt