Raumteiler - Die individuelle Raumgestaltung
Raumteiler, Trennwände oder sogenannte Paravents (Spanische Wände) werden in Wohnzimmer oder Büro als Sichtschutz und abtrennendes Element zur Raumaufteilung eingesetzt. Raumteiler sind meist nicht fest verankert und lassen sich flexibel platzieren.
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Online seit: 18.03.2015 | Themenbereich: Innenausstattung
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Raumteiler werden als dekorative Gestaltungselemente gezielt eingesetzt, um große Räumlichkeiten zu teilen oder in mehrere Bereiche, zur individuellen Nutzung, abzutrennen. Als Raumteiler eignen sich zum Beispiel offene oder geschlossene Regale, Schränke, Vorhänge, Pflanzen und spanische Wände.
Bei Regalsystemen und Schränken kann zwischen verschiedenen Holzarten, Metallen, Glas und auch Materialkombinationen gewählt werden. Im Handel sind Raumteiler in unterschiedlichen Maßen erhältlich. Auf Wunsch werden sie aber auch passgenau angefertigt.
Raumteiler sollten sich harmonisch in die bestehende Inneneinrichtung integrieren und dabei den persönlichen Geschmack der Bewohner betonen. In Wohnungen werden Raumteiler gern eingesetzt, um die Essecke vom Wohnbereich zu trennen oder den Essplatz von der Küche abzugrenzen. Ein großer Schlafraum wird durch einen Raumtrenner diskret in Ruhezone und Ankleidebereich unterteilt oder der zusätzlich entstandene Raum wird als privates Büro genutzt.
Die Vorteile eines Raumteilers liegen darin, dass, trotz einer klaren Trennung der einzelnen Bereiche, eine Verbindung des gesamten Raumes bestehen bleibt und stets eine Kommunikation der Bewohner möglich ist. Offene Regalsysteme, die als Teiler der Räumlichkeiten eingesetzt werden, lassen genügend Luft und vor allem Licht in die Abgrenzungen und bieten darüber hinaus viel Stellfläche für Dekorationen. Integrierte Schränke und Fächer bieten zusätzlichen Stauraum.
Interessant und außergewöhnlich sind Lichtwände, die als Raumteiler verwendet werden und die beidseitig für ein angenehmes und gemütliches Ambiente sorgen.
Wann ist ein Raumteiler wirklich sinnvoll ?
bei großen Räumen
Raumdesigner sagen, dass jedes Möbel- oder Dekostück einen Sinn und Zweck haben sollte. Der Sinn kann dabei auch in einem rein dekorativen Aspekt bestehen.
Wenn Sie also über einen großen Raum verfügen, der Ihnen einfach zu kahl und zu unpersönlich ist, dann können Sie diesen Raum unter Umständen mit einem oder mehreren Raumteilern aufwerten und in gemütliche Themenbereiche unterteilen. Schaffen Sie sich zum Beispiel eine Leseecke, in die Sie sich ungestört zurück ziehen können, dann kann der Raumteiler aus einem schönen Bücherregal bestehen.
So greift er das Thema "Leseecke" auf, und bildet zusammen mit den Sitzmöbeln eine Einheit. Achten Sie dabei darauf, dass der Raumteiler den Wohnraum nicht wirklich durchschneidet, sondern seine Begrenzung jeweils nur andeutet.
bei Ein-Zimmer-Wohnungen oder Appartments
Ein Raumteiler ist aber auch dann ein hilfreiches und nützliches Accessoire, wenn nur wenig Platz vorhanden ist. In vielen Ein-Zimmer-Wohnungen trennt ein Raumteiler den Schlaf- vom Wohnbereich ab. Obwohl er hier eine rein praktische Funktion hat, sollte trotzdem auf eine ästhetische Wirkung Wert gelegt werden.
Verfügt man zum Beispiel über eine Schlafcouch, die bei Tag in ein gemütliches Sofa umgewandelt werden kann, so kann man einen Raumteiler wählen, der bei Nichtbedarf verschwindet. Faltrollos oder Lamellenvorhänge eignen sich für diese Zwecke sehr gut.
zur Trennung einzelner Bereiche
Auch in Kinder- oder Jugendzimmern sind Raumteiler eine sinnvolle Investition. Wenn ein Zimmer von zwei Kindern oder Jugendlichen gemeinsam genutzt wird, so sollte für jedes Kind die Möglichkeit zum Rückzug in die Privatsphäre geschaffen werden.
In vielen Kinderzimmern trennt der Raumteiler auch die Bereiche Lernen und Spielen oder Schlafen und Spielen. Die Raumteiler können dennoch so gestaltet sein, dass sie die Kinder nicht beengen oder isolieren. In Form von offenen Regalen bieten sie zusätzlichen Stauraum, der von beiden Bewohnern gleichzeitig genutzt werden kann.
Auch Arbeitsbereiche verschwinden elegant hinter Raumteilern. Durch die räumliche Begrenzung wird ganz klar demonstriert, dass dieser Bereich nicht zum eigentlichen Wohnbereich gehört, und zum Beispiel auch Besucher nicht zugänglich ist.
Bildquelle (c) Zastolskiy Victor | Shutterstock.com
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Redaktion Bauwohnwelt
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