Sparen ohne Einschränkungen: so funktioniert es
In deutschen und österreichischen Haushalten ist jede Menge Sparpotenzial verborgen – es muss nur aufgedeckt werden. So lassen sich mit einfachen Maßnahmen sowohl Energie als auch Wasser sparen. Einige sind ohne Aufwand und zusätzliche Investitionen durchführbar, für andere ist eventuell eine Finanzierung notwendig. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Sie sparen bares Geld.
Online seit: 24.05.2018 | Themenbereich: Energiespartipps
Heizung und Co.– Sparpotenziale im Alltag
Durchschnittlich 135 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr werden hierzulande an Heizenergie verbraucht – das verursacht immense Kosten, die sich senken lassen. So fällt es kaum auf, die Heizung um nur ein Grad herunter zu drehen. Die Wohnung bleibt weiterhin angenehm warm, es werden aber sechs Prozent Heizenergie eingespart. Am Abend sollten die Vorhänge und Rollläden geschlossen werden, um die Heizenergie voll auszunutzen. Auch Dauerlüften verschwendet wertvolle Energie. Regelmäßiges Stoßlüften, bei dem alle Fenster circa fünf Minuten geöffnet werden, sorgt für einen effizienten Luftaustausch, ohne dass Wärme verloren geht.
Investieren und langfristig sparen
Wer einen gewissen Betrag investieren kann oder möchte, kann zudem in eine Fassadendämmung investieren. Sie kann bis zu 19 Prozent Heizkosten sparen. Wird zusätzlich eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach installiert und dieses entsprechend gedämmt, sind weitere Einsparmöglichkeiten garantiert. Die Finanzierung einer solchen Anlage wird unter Umständen von der Kfw gefördert. Auch Kredite, wie sie beispielsweise Anbieter wie www.smava.de auflisten, sind eine günstige Finanzierungsmöglichkeit.
Stromsparen leicht gemacht
Rund 3.400 Kilowattstunden: So viel Strom verbrauchen die Deutschen im Durchschnitt. Dabei lassen sich die Kosten signifikant senken. Dafür genügt es bereits, bei Nichtverwendung von Elektrogeräten den Stecker zu ziehen und sie nicht auf Standby laufen zu lassen. Ist das zu aufwendig, sind Steckdosenleisten mit Schalter eine praktische Lösung. Nutzt man den Wasserkocher, anstatt den Herd nur für eine Tasse Tee anzuschalten, werden rund 50 Prozent Energie gespart.
Diese scheinbaren Kleinigkeiten summieren sich mit der Zeit und können Einsparungen von bis zu 59 Prozent einbringen. Langfristig kann die Neuanschaffung von Geräten sich lohnen: Moderne Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Spülmaschinen und Herden verbrauchen deutlich weniger Strom als alte Modelle. Zusätzlich können Sie herkömmliche Glühbirnen durch Energiesparlampen oder LEDs ersetzen. Wer seinen Strom über eine Fotovoltaikanlage bezieht – der bei Überschuss zusätzlich ins offene Netz eingespeist wird, kann sich über ein sattes Plus in der Kasse freuen.
Wasser marsch: Einfache Maßnahmen zur Senkung des Wasserverbrauchs
Es muss nicht immer das Vollbad sein. Wer stattdessen duscht, spart rund die Hälfte an Wasserverbrauch. Moderne WC-Spülkästen erlauben es zudem, den Wasserfluss zu begrenzen. Ein Durchfluss von zehn Litern pro Spülung genügt in der Regel und spart rund 30 Prozent Wasserkosten. Eine Sparmaßnahme, mit der sich gleich doppelt Geld sparen lässt betrifft die Waschmaschine. Eine Vorwäsche ist meist nicht nötig und sie wegzulassen verbraucht weniger Wasser und Strom. Spararmaturen senken den Verbrauch zusätzlich: Sie verringern den Wasserdurchfluss, ohne dass Einbußen zu bemerken sind. Das Sparpotenzial: rund 50 Prozent. Hauseigentümer, die auf Regenwassernutzungsanlagen setzen, sind ebenfalls auf der sicheren Seite: Sie können ihre Wasserkosten um die Hälfte verringern.
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Redaktion Bauwohnwelt