Moderne Heizsysteme sparen einfach Energie und sind höchst effizient

Ein modernes Heizsystem ist immer eine gute Entscheidung. Im Falle des Neubaus oder der Sanierung stellt sich deshalb die wichtige Frage, welcher Heizungstyp und welche Heiztechnologien jetzt die richtige Wahl sind.


Online seit: 16.11.2017 | Themenbereich: Heizung & Brennstoffe
Moderne Heizsysteme sparen einfach Energie und sind höchst effizient

Ob Öl- oder Gasheizung, Solarthermie oder Pelletheizungen: Neue sparen gegenüber veralteten Heizsystemen ganz einfach viel Energie und damit Energiekosten ein. Sie unterscheiden sich jedoch in zwei wesentlichen Aspekten: bei den Kosten der Heizungsanlage und bei den Brennstoffkosten. Wir stellen Ihnen hier einmal die wesentlichen Unterschiede vor.


Die Gasheizung: Neueste Brennwerttechnologie sorgt für niedrigen Energieverbrauch

Die Gasheizung ist einer der preiswertesten und beliebtesten Wärmeerzeuger und punktet mit niedrigen Anschaffungskosten von 4.500 bis 5.000 €. Die zudem meist notwendige Schornsteinsanierung sollte mit 1.000 bis 2.000 € veranschlagt werden. Der Energieverbrauch liegt preislich bei derzeit etwa 7 Cent pro Kilowattstunde. Als fortschrittliche Brennwerttechnologie spart Sie im Vergleich zu Altsystemen nicht nur bis zu 40 % der Energiekosten ein, sondern kann problemlos auch mit umweltfreundlichen erneuerbaren Energien wie der Solarthermie kombiniert werden. So können auch die Vorgaben des Erneuerbare Energien Wärmegesetzes (EEWärmeG) für Neubauten problemlos erfüllt werden. Wichtige weiterführende Infos zur Wahl Ihrer neuen Heizungsanlage finden Sie zudem auf www.effizienzhaus-online.de


Die Ölheizung: Heizungsmodernisierung mit sehr gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis

Die neue Ölheizung mit fortschrittlicher Brennwerttechnologie spart beim Ersatz der veralteten Ölheizung durchschnittlich 30 % des Heizöls. Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Vorteil: Wird die bisherige Ölheizung durch eine neue ersetzt, lassen sich oftmals viele der bisher bereits installierten Komponenten auch weiterhin nutzen. Somit gestaltet sich der Wechsel zum modernen Öl-Brennwertkessel vergleichsweise kostengünstig. Der Kauf einer neuen Anlage schlägt mit etwa 8.000 € bis 9.000 € zu Buche. Auch hier kommen noch etwaige zusätzliche Kosten der Schornsteinsanierung (1.000 bis 2.000 €) hinzu. Derzeit liegt der Heizölpreis bei ca. 8,7 Cent pro kWh.


Die Solaranlage: Beliebte und umweltfreundliche Alternative zu Öl und Gas

Solaranlagen sind nicht nur immer weiter auf dem Vormarsch, sondern sparen gegenüber der Öl- oder Gasheizung sogar nochmals bis zu 20 % an Öl und Erdgas ein. Wer sich als Hausbesitzer für eine Komplettlösung entscheidet, die das Warmwasser solar erwärmt und die Heizungsanlage solar unterstützt, zahlt für eine Solaranlage mit Flachkollektoren zwischen 9.000 € und 10.000 €. Bei einer Solarthermie-Anlage kann von einer Lebensdauer von ungefähr 20 bis 25 Jahren ausgegangen werden. Viele Hersteller geben zudem eine 10-jährige Garantie auf die Funktion der Kollektoren.


Die Pelletheizung: Langfristig attraktives Heizsystem mit niedrigen Brennstoffkosten

Pelletheizungen sind eine seit vielen Jahren bereits etablierte Heiztechnologie, die dank dauerhaft niedriger Brennstoffkosten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ihr offensichtlichster Nachteil sind jedoch die durchaus hohen Anschaffungskosten: Auch wenn diese selbstverständlich je nach Technologe und Hersteller variieren, sollten Interessenten mit Ausgaben von 9.000 € bis 23.000 € rechnen. Für ein Einfamilienhaus mit enger Heizleistung von 20 kW liegen die Preise sogar noch deutlich darüber. Da die Kosten für de Brennstoff-Pellets jedoch seit Jahre stabil und sehr günstig sind (35 % unter den Preisen für Öl oder Gas) ist die Pelletheizung auf lange Sicht ganz sicher rentabel.

 

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Redaktion Bauwohnwelt