Finanzierung beim Haus - eine Frage der richtigen Planung
Die Finanzierung beim Haus wirft viele Fragen auf. Wertvolle Tipps, wie Sie das passende Darlehen finden, erhalten Sie von den Experten von bauwohnwelt.at
Online seit: 08.10.2013 | Themenbereich: Kredite & Finanzierungen
Finanzierung beim Haus sorgfältig planen
Wer sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, stellt in der Regel schnell fest, dass die eigenen Geldreserven nicht ausreichen. Die Finanzierung fürs Haus wirft dabei viele Fragen auf. Die Angebote sind meist unübersichtlich und für den Neubau bieten sich andere Möglichkeiten an, als beim Kauf eines Altbaus.
Die Finanzierung beim Haus muss individuell entschieden werden. Prüfen Sie deshalb zuerst Ihre eigene finanzielle Situation. Nach dem Kassensturz haben Sie einen Überblick über Ihr Eigenkapital und können Darlehensangebote einholen. Tragen Sie dazu alle Unterlagen zusammen. Gehaltsabrechnungen, Vermögensaufstellung und Informationen zur Wunschimmobilie geben dem Kreditgeber Anhaltspunkte zur richtigen Finanzierung des Hauses. Beachten Sie bei der Planung diese Punkte:
- Schätzen Sie Ihre finanziellen Ressourcen realistisch ein.
- Planen Sie Kosten für Sanierungsarbeiten bei der Finanzierung fürs Haus ein.
- Unterschätzen Sie nicht den eigenen Arbeitsaufwand.
- Maklerkosten, Grunderwerbssteuer, Notarkosten und andere zusätzliche Posten müssen bei der Finanzierung des Hauses mitberechnet werden.
Grundsätzlich ist die Finanzierung eines Hauses deutlich einfacher, wenn Sie mindestens 20 % Eigenkapital mit einbringen. So fallen die Raten deutlich geringer aus. Dennoch sollten Sie noch ein Finanzpolster zurückbehalten. Ein Haus muss ständig instand gehalten werden, Sie benötigen eventuell neue Einrichtungsgegenstände und sollten Rücklagen für Reparaturen haben.
Haben Sie die ersten Planungsschritte für die Finanzierung des Hauses abgeschlossen, können Sie die Angebote verschiedener Kreditgeber vergleichen. Zur Wahl stehen vor allem zwei Möglichkeiten zur Finanzierung fürs Haus:
- Das Annuitätendarlehen besteht aus einem fest vereinbarten Zinssatz und einem auf eine bestimmte Zeit berechneten Tilgungsteil. Die Rate ist bei dieser Finanzierung fürs Haus gleichbleibend. Die Tilgungsleistung vermindert nach und nach die Kreditsumme und damit auch die Zinsleistung.
- Ein Festdarlehen ist ein tilgungsfreier Kredit, der irgendwann durch eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag in einer Summe abgelöst wir. In der Zwischenzeit zahlen Sie nur den Zinsbetrag. Diese Variante der Finanzierung beim Haus ist nur sinnvoll, wenn Sie schon eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag haben. Diese Sicherheit treten Sie dann an den Kreditgeber ab.
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Redaktion Bauwohnwelt
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