Ein Vogelhaus und das ideale Futter für den Winter
Über ein Vogelhaus im Garten oder auf dem Balkon freuen sich Vögel gerade in der kalten Jahreszeit ganz besonders, erleichtert es ihnen doch die Futtersuche und hilft ihnen den Winter besser zu überstehen. Wichtig dabei ist neben dem Aufstellort auch das richtige Futter.
Online seit: 08.12.2012 | Themenbereich: Gartenbau
Der richtige Standort und das richtige Futter im Winter
Egal ob man sein Vogelhäuschen selber baut oder aber käuflich erwirbt, ausschlaggebend
sollte sein, dass es witterungsbeständig ist und keine scharfen Kanten wegen einer möglichen Verletzungsgefahr hat.
Damit das Häuschen für die Vögel leicht zu finden, für die eine oder andere Katze aber unerreichbar ist, sollte der Standort gut gewählt werden. Hängende Vogelhäuser sind von Vorteil, da sie mehr Stand haben. Der gängigste und angenehmste Platz für ein Vogelhaus ist in einem Baum, an einer Hauswand oder an der Gartenlaube. Achten Sie aber darauf, dass es windgeschützt angebracht ist und auch nicht zu hoch für Sie, schließlich müssen Sie ja immer Futter nachlegen. Ein freistehendes Vogelhaus ist gerade im Winter anfälliger gegen Wind und Wetter, da es keinen seitlichen Halt hat.
Es gibt verschiedene Sorten von Vogelfutter fertig im Handel, doch nicht jedes Futter ist
für jeden Vogel geeignet. In unseren Breitengraden gibt es zwei Gruppen von Vögeln,
die „Weichfresser“ mit spitzen Schnäbeln und die „Körnerfresser“ mit dickeren und
größeren Schnäbeln.
Fertiges Weichfutter kann man zum Beispiel noch mit Rosinen und kleingeschnittenen oder zerhackten Apfelstücken mischen, die man alle zwei Tage frisch auslegt. Weichfresser wie Rotkehlchen, Amseln oder Drosseln freuen sich immer über eine Abwechselung. Körnerfresser wie Spatzen, Finken oder Meisen lieben Sonnenblumenkerne und Hanfkörner. Die fertige Körnermischung können Sie zum Beispiel noch zusätzlich mit Nüssen oder Kürbiskernen mischen, um die Nahrung abwechselungsreicher zu gestalten.
Auf keinen Fall sollten gewürzte Essensreste verfüttert werden oder gar Brot, da es im Vogelmagen aufquellen kann. Futterreste müssen immer regelmäßig entsorgt werden
und vergessen Sie auch nicht, das Vogelhäuschen zwischendurch immer sauber zu machen, am besten in regelmäßigen Abständen mit heißem Wasser auswaschen.
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Redaktion Bauwohnwelt