Spätherbst

Der Spätherbst dauert etwa von Mitte Oktober bis Anfang November und ist mit durchschnittlich nur 19 Tagen die kürzeste phänologische Jahreszeit. Die Temperaturen unterschreiten in der Nacht immer öfter den Gefrierpunkt, und die Tage werden rasch merklich kürzer. Mit der Laubfärbung der Stiel-Eiche als Leitphase und dem Blattfall der Eberesche 

als Ersatzphase neigt sich nicht nur das Jahr dem Ende entgegen, auch die Gartensaison ist nun endgültig abgeschlossen, und in der Natur kehrt ebenfalls Ruhe ein. Bis zum Ende des Spätherbsts haben sämtliche sommergrünen Gehölze ihr Laub verloren, die Stauden sind verblüht, und der erste Frost zaubert schon dann und wann eine winterliche Stimmung auf die 

noch verbliebenen Samenstände, Blätter und Gräser. In den Weinbergen ist die Weinlese später Trauben der Höhepunkt des Spätherbsts, auf dem Feld beginnt bereits der Winterroggen aufzulaufen, nachdem zuvor der Winterweizen ausgesät wurde. Hat die Stiel-Eiche schließlich ihr gesamtes Blattkleid verloren und ist der Winterweizen aufgelaufen, beginnt die Winterzeit.

Im Spätherbst, der kürzesten phänologischen Jahreszeit, färbt sich das Laub der Stiel-Eiche gelb und die Eberesche verliert bereits ihre ersten Blätter, bevor schließlich für längere Zeit die Vegetationsruhe einkehrt.

Was zu tun ist:

- Letzte Pflegearbeiten im Garten ausführen

- Gartengeräte einräumen, Gartenwasseranschluss abstellen

- Pflanzen von Gehölzen weiterhin möglich

- Steckhölzer von Ziergehölzen schneiden

- Spargelkraut kappen

- Artischocken überwintern

- Späte Äpfel und Gemüse ernten sowie Weintrauben lesen