Eine Hochterrasse anlegen und den freien Blick genießen

Wenn Sie eine Hochterrasse selber bauen möchten, erkundigen Sie sich zunächst danach, ob dafür eine Baugenehmigung erforderlich ist. In der Regel prüfen die Bauämter bereits bei einer einfachen Dachbegrünung, ob der Untergrund statisch belastbar ist. 

Da diese Maßnahme Ihrer Sicherheit dient, nehmen Sie die rechtlichen Vorschriften entsprechend ernst. Mehr zu den Bauverordnungen der einzelnen Bundesländer erfahren Sie auf Ihrem zuständigen Gemeindeamt.

Je nachdem, wie hoch die neue Gartenterrasse wird, können Sie darunter Fahrräder und Gartengeräte abstellen oder einen gemütlichen und schattigen Sitzplatz anlegen. In diesem Fall achten Sie darauf, dass Ihre Hochterrasse trittschallgedämmt ist. 

Schließlich wollen Sie ja die Ruhe ungestört genießen. Die Vorteile einer Hochterrasse liegen klar auf der Hand. Sie haben, anders als bei der ebenerdigen Terrasse, einen guten Überblick über Ihren Garten. Gleichzeitig ist diese Terrasse aber nicht so hoch wie ein Balkon und Sie gelangen über eine Treppe direkt in den Grünbereich. 

Das erhöht den Freizeitwert enorm. Korrosion oder Frostschäden sind aufgrund der Hochbauweise kaum zu befürchten. Sorgen Sie aber auf jeden Fall für einen geeigneten Abfluss für Sickerwasser, damit die Hochterrasse auch nach Starkregen oder bei Tauwetter rasch abtrocknet.

Achten Sie bei der Materialauswahl auf Qualität. Metalle sollten korrosionsfest und belastbar sein. Das gilt auch für Schrauben. Hier eignen sich Nirosta-Schrauben, weil sie witterungsbeständig sind. Wenn Sie mit Holz bauen, achten Sie auf einen ausreichenden Holzschutz. 

Wenn Sie die Hochterrasse nicht selber bauen möchten, erkundigen Sie sich bei einem Fachbetrieb in Ihrer Region. Die praktische Handwerkersuche auf www.bauwohnwelt.at unterstützt Sie dabei, einen qualifizierten Handwerker zu finden.

Foto by Kelly Houston (kh-designservices.de)