Der Frühling kommt immer schneller
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen regt sich neues Leben im Garten. Bäume, Sträucher und Blumen fangen an zu grünen und zu blühen. Jetzt ist es Zeit, die letzten Gehölze zu schneiden, den Boden vorzubereiten oder Gemüse und Sommerblumen zu säen.
Online seit: 26.03.2012 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Tipps für den Frühling
Nach der langen Winterruhe sehnen sich nicht nur die Menschen wieder nach mehr Licht und Wärme, auch die Tier- und Pflanzenwelt steht in den Startlöchern. Wenn die Kätzchen der Haselnuss (Corylus avellana) zu stäuben beginnen und das heimische Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) mit seinen ersten Blüten ebenfalls die Staubblätter zeigt, dann hat die phänologische Jahreszeit des Vorfrühlings eingesetzt, die etwa von Mitte Februar bis Ende März dauert. In dieser Zeit strecken noch andere Frühjahrsblüher ihre Blütenköpfchen der Sonne entgegen, wie etwa Winterlinge und Krokusse. Auch die Knospen der Gehölze fangen an zu schwellen, etwa bei den Ahornen (Acer), und es blühen schon Sal-Weide (Salix caprea) und Schwarz-Erle (Alnus glutinosa). Sobald sich der Boden auf über 5 °C erwärmt und die überschüssige Winterfeuchte verschwunden ist, beginnen zum Ende des Vorfrühlings auch die landwirtschaftlichen Arbeiten auf dem Feld. Wenn dann die Blüten von Huflattich (Tussilago farfara) und Kornelkirsche (Cornus mas) geöffnet sind, kündigt sich das Ende des Vorfrühlings an.
Die männlichen Kätzchenblüten der Haselnuss und die Schneeglöckchenblüte sind ein sicheres Zeichen dafür, dass der Vorfrühling eingesetzt hat und mit den ersten Gartenarbeiten begonnen werden kann.
Was zu tun ist
• Gartengeräte und Gewächshaus startklar machen
• Winterschutz und Winterlager kontrollieren
• Schnittmaßnahmen bei Zier- und Obstgehölzen durchführen
• Den Rasen lüften
• Den Boden vorbereiten und pH-Wert testen
• Erste Aussaaten von Sommerblumen, Stauden und Gemüse unter Glas und Folie
Bildquelle: pixabay
Redaktion Bauwohnwelt