Rollrasen verlegen

Wer sich Zeit sparen möchte und bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben, der ist mit Rollrasen bestens bedient. Die Bodenvorbereitungen sind dieselben wie bei der Einsaat bis zum Planieren mit der Walze.

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Online seit: 11.06.2012 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Rollrasen verlegen

Blumenwiesen – ökologisch wertvoll

Dann kann die Oberfläche aber wieder etwas aufgeraut werden, um den Wurzeln das Anwachsen zu erleichtern. Rollrasen wird palettenweise in Rollen angeliefert und muss noch am selben Tag, spätestens jedoch am nächsten Morgen verlegt werden, da er sonst austrocknet. Die Bahnen werden quer zum Haus bzw. zur Terrasse verlegt.

Am besten beginnen Sie in einer Ecke des Gartens, an der Sie einen guten Kantenabschluss haben, um die erste Bahn sauber auszurollen. Rollen Sie zwei bis drei Bahnen hintereinander aus und beginnen Sie dann mit der nächsten Reihe. Die Fugen müssen dicht abschließen und dürfen sich nicht überlappen, die Bahnen sollten versetzt ausgerollt werden. Sie arbeiten sich immer von der bereits verlegten Fläche aus vor. Überstehende Bahnen werden entweder mit dem Spaten abgestochen oder mit einem Messer durchgeschnitten.
 Nach dem Verlegen werden die Bahnen gewalzt, um den Graswurzeln den Bodenschluss und somit das Anwachsen zu erleichtern.
 Anschließend wässern Sie den Rasen wieder mit feiner Brause oder einem Rasensprenkler gut ein. Warten Sie mit dem Betreten etwa zwei Wochen.

Einen Teil des Rasens als Blumenwiese anzulegen, verleiht dem Garten nicht nur ländlichen Charme, sondern bietet Spinnen und Insekten neuen Lebensraum. Gemäht wird nur zweimal im Jahr – im Juni und September. Mähen Sie dabei nicht tiefer als zehn Zentimeter und lassen Sie das Schnittgut ein bis zwei Wochen liegen, damit sich die Wiesenbewohner vorübergehend einen neuen Platz suchen können. Der Boden wird wie bei der Rasenansaat vorbereitet: Nach dem Aussäen leicht andrücken und anschließend gut wässern. Ausdauernde Wurzelunkräuter wie Quecke, Giersch oder Winde, die den Wiesenblumen Konkurrenz machen, müssen in den ersten Jahren immer wieder möglichst vollständig entfernt werden.


 

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Redaktion Bauwohnwelt