Eigenleistung beim Hausbau – so können Sie Geld sparen
Man kann mit Eigenleistung viel Geld sparen, man kann aber auch viel falsch machen. Handwerkliches Geschick und genügend Freizeit sind die Voraussetzungen, damit beim Hausbau nichts schief läuft.
Online seit: 26.09.2012 | Themenbereich: Immobilien
Welche Eigenleistungen sind realistisch
Durch die ständig anwachsenden Baupreise und teuren Lohnkosten für Handwerker entscheiden sich immer mehr Bauherren selbst Hand anzulegen, dabei sollte man auf jeden Fall vorab die Vorteile und Risiken abwägen.
Bei Arbeiten wie Trockenbauarbeiten, Tapezieren und Wände streichen kann eigentlich nichts schief gehen. Auch wer den Garten, Wege, Zäune oder auch die Terrasse selbst anlegt, kann erhebliche Kosten sparen. Bodenbeläge und Fliesen fachgerecht zu verlegen verlangt schon etwas mehr Kenntnisse und Geschick, eine gründliche Einweisung ist hier wichtig.
Finger lassen sollte man aus Sicherheitsgründen unbedingt von Elektroarbeiten sowie Heizung- und Sanitärarbeiten, hier ist der Fachmann gefragt.
Wichtig ist, dass Sie alle entstehenden Kosten wie Ausgaben für Material, Ausleihgebühren
oder Kauf von Werkzeugen, Bewirtung etc. mit einrechnen. Kalkulieren Sie auch unbedingt genügend Zeit ein, die Sie für die Eigenleistung benötigen, denn nicht immer läuft alles so, wie man es sich wünscht. Erfahrungsgemäß schafft man höchstens zwei Drittel der Leistung,
die ein Fachmann benötigt.
Bei der Bank gibt es eine so genannte „Muskelhypothek“, diese hilft den Kreditbedarf zu
senken, auch kann man eventuell durch die Eigenleistung günstigere Zinskonditionen
aushandeln. Oft verlangen die Banken dann aber eine genaue Auflistung der geplanten
Leistungen und Materialkosten.
Denken Sie daran, eine gute Planung schützt Sie vor Bauverzögerungen und finanziellen Schäden, denn Nachbessern durch einen Fachmann kann sehr teuer werden.
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Redaktion Bauwohnwelt