Hochhausboom - Wohnen in ganz neuer Dimension
Wohnen in luftiger Höhe wird zum Trend. Auch an Wien oder verschiedenen deutschen Städten geht der Hochhausboom nicht vorbei. Neue Projekte bieten Wohnen in ganz neuer Dimension.
Online seit: 16.09.2015 | Themenbereich: Immobilien
Von Wolkenkratzern sprach man früher, vor allem wenn es um Ansichten von amerikanischen Städten geht. Inzwischen bestimmen Hochhäuser auch viele Silhouetten europäischer Städte. Neben dem "Prestige" für die Stadt sprechen auch die hohen Grundstückpreise für ein Bauen in der Vertikale. Und auch der Trend zur Urbanisierung fördert die Nachfrage nach Wohnen oder Arbeiten in luftiger Höhe. Diesem Trend kann sich derzeit kaum eine Großstadt entziehen, vor allem gibt es dadurch auch ein völlig neues Angebot an Wohngefühl.
Denn während spektakuläre Aussichten aus hohen Stockwerken lange Zeit nur Mietern von Bürotürmen vorbehalten waren, kommen heute immer mehr betuchte Bewohner in den luftigen Genuss. "Das Hochhauswohnen erlebt eine Renaissance und gleichzeitig einen Imagewandel. Anders als bei früheren Wohntürmen von Entlastungsstädten werden neue Wohntower heute jedoch in besten Stadtlagen errichtet.
Trend nach oben ist in ganz Europa sichtbar
Und Wohnhochhäuser liegen europaweit im Trend: Im Frankfurter Europaviertel etwa soll demnächst der höchste Wohnturm Deutschlands entstehen und auf dem Berliner Alexanderplatz wird es mit dem Ghery Tower 150 Meter nach oben gehen. In Warschau steht bereits das 192 Meter hohe Wohnhaus "Segel" nach den Entwürfen des New Yorker Stararchitekten Daniel Libeskind. Im schwedischen Malmö können Bewohner des "Turning Torso" seit 2005 aus bis zu 190 Metern über die Stadt blicken.
Metropolen-Flair, Individualität und Privatheit sind die neuen Maximen des Hochhauswohnens.
Laut Soravia sind neue Wohntürme heute weder Massenware noch Wohnsilos. War der Bau von Hochhäusern für lange Zeit aufgrund dieses schlechten Rufs für Projektentwickler keine Alternative, ändert sich diese Wahrnehmung zunehmend. Neue Tower werden mit großem Aufwand geplant und bieten vielfältige Wohnungstypen und Grundrisse.
"In Europas Metropolen gibt es eine enorme Nachfrage nach innerstädtischen Wohntürmen. Die Bewohner schätzen einerseits Urbanität und anderseits die Ruhe und Zurückgezogenheit, die durch die Höhe vermittelt wird", erklärt Immobilienexperte Thiel, "gleichzeitig warten die neuen Projekte mit zahlreichen komfortablen Zusatzangeboten wie Concierge Services oder teilbaren Flächen auf, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Das überzeugt Eigennutzer genauso wie Investoren."
Wien: Dynamisches Wachstum und attraktiver Immobilienmarkt
Dass innerhalb der europäischen Großstädte der Platz eng wird, verstärkt den Trend zum Hochhaus laut Soravia zusätzlich. Das gilt besonders für Wien, wo jährlich 20.000 bis 25.000 neue Einwohner zuziehen, aber nur 7000 neue Wohnungen entstehen. Thiel: "Wien ist ein Magnet. Die Nachfrage nach Wohnraum nimmt seit Jahren zu, die Miet- und Kaufpreise steigen. Gleichzeitig bietet der Markt im Vergleich zu anderen Metropolen für Kapitalanleger beste Entwicklungs- und Renditeaussichten."
Nach der im Juli 2015 erfolgten Widmung durch die Stadt Wien streben die Soravia Group und die S+B Gruppe den Baubeginn der Danube Flats im Sommer 2016 an. Nach ihrer voraussichtlichen Fertigstellung 2018/2019 sollen diese auf bis zu 47 Geschoßen Platz für rund 500 frei finanzierte Eigentums- und Vorsorgewohnungen bieten. Bei 150 Metern Höhe gehen die Projektentwickler aktuell von einer Gesamtnutzungsfläche von rund 38.000 Quadratmetern aus. Im Hochhausprojekt TRIIIPLE sollen in drei bis zu 100 Meter hohen Wohntürmen an der Neuen Donau noch einmal rund 850 neue Wohnungen für Wien entstehen.
Um die Vorhaben eigenkapitalschonend umzusetzen, baut Soravia auch auf Mezzanine-Kapital. Über die Soravia Capital GmbH mit Sitz in München können daher auch institutionelle Investoren aus Deutschland in die Projekte einsteigen. In Wien wird das seit mehr als 25 Jahren bestehende Familienunternehmen in den kommenden Jahren mehrere Immobiliengroßprojekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 160.000 Quadratmetern Gesamtnutzfläche umsetzen.
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Redaktion Bauwohnwelt