Fenster und Türen einfach und richtig abdichten
Fenster und Türen sind im Laufe der Jahre sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt, so dass sich das Material verziehen kann. Dies führt dazu, dass sie sich oft nicht mehr richtig schließen lassen und es dann unangenehm ziehen kann. Dadurch erhöht sich der Energiebedarf und damit auch die Heizkosten.
Online seit: 09.11.2012 | Themenbereich: Fenster & Türen
Richtiges abdichten von Ritzen und Spalten
Gerade wenn es draußen stürmt und man bequem auf dem Sofa liegt, spürt man oft
diesen unangenehmen kühlen Luftzug aus Richtung Fenster oder Tür. Da bringt es leider auch wenig, die Heizung höher zu drehen, denn das macht sich nur in der nächsten Heizkostenabrechnung bemerkbar.
Dabei gibt es für fast alle Fenster und Türen, egal welcher Bauart, einfache und günstige Lösungen, damit durch Ritzen, Fugen oder Spalten keine Feuchtigkeit und Kälte in das Haus oder in die Wohnung dringen kann.
Manche Fenster und Türen haben gar keine Dichtungen und es müssen komplett neue
angebracht werden, oft sind aber auch die vorhandenen Dichtungen alt und spröde und
sollten deshalb ausgetauscht werden. Für Holz- und Metallfenster gibt es witterungs- und
UV-beständige Gummiprofile sowie Dichtungsbänder aus Schaumstoff, sie gibt es in
verschiedenen Stärken und Größen, die abhängig von der abzudichtenden Spaltenbreite sind. Schaumstoffdichtungen sind besonders günstig, Gummidichtungen haben eine längere Haltbarkeit. Für größere Spalten eignen sich hervorragend Hohlprofil-Gummidichtungen. Die Produkte sind fast alle selbstklebend und werden einfach auf die Innenkante der Fensterflügel geklebt.
Moderne Kunststofffenster haben meist vorgefertigte Gummidichtungen, auf die man keine
weiteren aufkleben darf, man kann die vorhandenen aber neu ölen und neu einstellen.
Unangenehme Zugluft von schlecht schließenden Türen kann man einfach mit einem
schlauchförmigen textilen Stopper unterbinden, allerdings sollte er den kompletten
Türspalt abdecken. Eine andere Alternative sind spezielle Türdichtschienen, die an der
Türenunterkante angebracht werden. Je nach Ausführung eignen sie sich für unebene
Böden, Textilböden oder glatte Böden.
Sind Sie Mieter, sprechen Sie mit Ihrem Vermieter über das Problem. Gerade bei älteren Gebäuden kann es ja sein, dass er über eine Sanierung nachdenkt und in diesem Zusammenhang die Fenster ausgetauscht werden sollen.
Eine gute Beratung finden Sie auch in einem Fachbetrieb in Ihrer Region
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Redaktion Bauwohnwelt