Heizen mit Holzpellets
Immer mehr Haushalte heizen mittlerweile mit Holzpellets, sie sind nicht nur günstiger als Öl oder Gas, sondern sie sind auch extrem umweltfreundlich. Es gibt Pellet-Zentralheizungen und kleinere Pellet-Kamine, die nur für einen Raum gedacht sind.
Online seit: 20.11.2012 | Themenbereich: Heizung & Wasser
Komfortabel und umweltschonend heizen mit Holzpellets
Für die Beheizung von Mehr- oder Einfamilienhäuser kommen jetzt vermehrt moderne
Pellet-Zentralheizungen zum Einsatz. Gerade bei Neubauten, oder auch beim Austausch
eines alten oder defekten Heizkessels können diese Heizsysteme installiert werden.
Vom Heizen mit Holzpellets profitieren Umwelt und Verbraucher, die Anschaffung ist
zwar etwas teuerer als herkömmliche Heizsysteme, jedoch werden sie im Rahmen
der Energieförderung mit Zuschüssen unterstützt.
Holzpellets werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, sie sind ein Nebenprodukt
in Sägewerken, es werden also keine Bäume gefällt um daraus Holzpellets zu fertigen.
Zwei Kilogramm Pellets haben etwa den gleichen Energiegehalt wie ein Liter Heizöl.
Man kann Pellets direkt beim Sägewerk als Sack- oder Siloware bestellen.
Für die Lagerung empfiehlt sich ein Lagerraum, der im Keller oder in der Garage sein kann. Idealerweise sollte er so groß sein, dass er einen Jahresbedarf aufnehmen kann. Die Pelletzufuhr zum Heizkessel erfolgt automatisch, wahlweise über eine Förderschnecke oder einem Saugfördersystem. Ein großer Vorteil der Holzpellets ist ihre einfache Lagerung,
man spart sich die regelmäßige Wartung und Prüfung auf Lecks, wie es bei einem Öltank notwendig ist.
Alternativ zur automatischen Pelletheizung gibt es für das Wohnzimmer Einzelöfen mit sichtbarer Flamme, mit nur fünf Gramm Asche pro Kilo verbrennen Pellets fast
rückstandsfrei. Auch viele herkömmliche Kaminöfen sind pellet tauglich oder lassen
sich einfach umbauen. Es gibt auch dekorative und leistungsstarke Kaminöfen für den
Wohnraum, die sich in den Heizkreislauf einbinden lassen und dann wie eine
Zentralheizung fungieren.
Wer in waldreichen Regionen wohnt und öfter an kostenloses Brennholz gelangt, für den
bieten sich auch Dualbetrieb-Pelletkessel an, sie verbrennen auch Scheitholz.
Es gibt vollautomatische und halbautomatische Pellet-Zentralheizungen. Ob bei Neubauten,
beim Austausch des bestehenden Heizsystems oder auch in Verbindung mit einer Solaranlage, sie bieten viele Vorteile. Fachkundige Auskünfte und mehr Informationen erhalten Sie bei einem Fachhändler in Ihrer Region.
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Redaktion Bauwohnwelt