Mit einer Wärmepumpe die eigenen vier Wände effizient und langfristig kostengünstig heizen

Spätestens der Blick auf die jährliche Abrechnung Ihres Gasanbieters dürfte Ihnen zeigen, dass fossile Energieträger auch aufgrund ihrer Endlichkeit immer teurer werden.

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Online seit: 02.05.2012 | Themenbereich: Heizung & Wasser
Mit einer Wärmepumpe die eigenen vier Wände effizient und langfristig kostengünstig heizen

Effiziente Energiegewinnung durch den Einsatz einer Wärmepumpe

Wer gerade überlegt, selbst ein eigenes Haus zu bauen, steht da sofort vor der Frage, welche Energieform überhaupt noch die richtige zum Heizen der Räume sein kann. Kriterien wie Energieeffizienz, ein günstiger Anschaffungspreis, natürlich aber auch günstige laufende Kosten sind hier die entscheidenden Punkte, auf die bei der Auswahl geachtet werden sollte. Als sinnvolle und attraktive Alternative möchten wir von bauwohnwelt.at Ihnen die Wärmepumpe vorstellen.


Eine Wärmepumpe arbeitet umso effizienter und damit umso günstiger, je besser Sie Ihr Gebäude dämmen und abdichten. Wärmepumpen übernehmen die Wärme aus der Umwelt: aus der Luft, aus dem Boden oder auch aus dem Grundwasser. Daher gibt es auch mehrere Formen von Wärmepumpen:

•    die Luftwärmepumpe
•    die Erdwärmepumpe
•    die Grundwasserwärmepumpe.

Mithilfe eines Kompressors wird die Umweltwärme auf ein höheres Temperaturniveau gehoben. Ein Wärmetauscher gibt diese Wärme dann einfach an den angeschlossenen Heizkreislauf in Ihrem Haus weiter. Je geringer der Unterschied zwischen der Umweltwärme und der benötigten Wärme im Gebäude ist, desto effizienter kann eine Wärmepumpe arbeiten.

Die ideale Ergänzung zur Wärmepumpe: die Solarthermieanlage

Noch effizienter heizen Sie Ihre eigenen vier Wände durch einen energetisch sinnvollen Einsatz einer Solarthermieanlage zur Erwärmung des Trinkwassers.
Die Effizienz einer Wärmepumpe wird anhand der sogenannten Jahresarbeitszahl gemessen. Dabei lässt sich festhalten, dass Grundwasserwärmepumpen am effizientesten sind, während dessen Luftwärmepumpen eine etwas geringere Effizienz vorweisen können, was an den jahreszeitlichen Temperaturschwankungen in der Luft liegt. Eine Zusatzheizung bei Luftwärmepumpen ist daher ratsam. Hingegen weisen die anderen beiden vorgestellten Wärmepumpen deutlich höhere Anschaffungskosten auf. Zudem ist bei der Erdwärmepumpe eine bergrechtliche Genehmigung erforderlich und die Installation ist vergleichsweise aufwendig. Bei Grundwasserwärmepumpen erhöht der benötigte Brunnenbau die Investitionskosten; weiterhin ist auf die wasserrechtliche Genehmigung zu achten. Nichtsdestotrotz werden Wärmepumpen staatlich gefördert und langfristig ist der Einsatz dieser Energiequelle sicherlich von großem Vorteil.

Bildquelle: pixabay


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Redaktion Bauwohnwelt