Mit Eigenleistung im Innenausbau zum Traumhaus - das Ausbauhaus

Mit dem Ausbauhaus können Sie viel sparen. Was Sie bei der Planung beachten müssen und wie Ihr Projekt gelingt, erfahren Sie bei den Experten von bauwohnwelt.at.


Online seit: 03.10.2013 | Themenbereich: Innenausbau
Mit Eigenleistung im Innenausbau zum Traumhaus - das Ausbauhaus

Sparen beim Hausbau mit einem Ausbauhaus

Ein Ausbauhaus ist eine Form eines Fertighauses. Jedoch besteht ein gravierender Unterschied zum bezugsfertigen Haus. Entscheiden Sie sich für ein Ausbauhaus, übernehmen Sie den Innenausbau komplett oder teilweise selbst. Aus diesem Grund wird das Ausbauhaus oft auch als Mitbauhaus bezeichnet. Wie viele der Arbeiten im Innenausbau Sie übernehmen und für welche Form eines Ausbauhauses Sie sich entscheiden, sollten Sie zuvor gut überlegen. Von der Doppelhaushälfte über das Reihenhäuschen bis zur Villa ist alles möglich. Doch je größer Ihr Ausbauhaus ausfällt, desto mehr Arbeiten fallen im Innenbereich an. Je mehr Sie an Eigenleistung einbringen, desto mehr Geld sparen Sie bei Ihrem Bauvorhaben, denn mit den Aufgaben, die Sie übernehmen, können Sie Ihre Hypothek immens verringern. Unter dem Strich können Sie einige 10.000 Euro mit eigener Arbeit am Ausbauhaus sparen. Die Leistungen, die ein Ausbauhaus umfasst, können differieren. Einige Bauschritte muss der Hersteller aber in jedem Fall ausführen:
 
  • Alle Hauswände müssen errichtet werden.
  • Sie erhalten ein gedecktes Dach.
  • Die Außenwände werden wärmegedämmt.
  • Die Fassade wird verputzt und verkleidet.
  • Fenster, Rollläden, Treppe bei mehreren Etagen, Haustür und Schließanlage werden eingebaut.
  • Leerrohre für die Elektroleitungen werden gelegt.
  • Rohre für Gas und Wasser werden vormontiert.
 
Bei den weiteren Ausbauarbeiten haben Sie nun die Möglichkeit zu entscheiden, was Sie selber leisten können. Um richtig sparen zu können, ist also Geschick gefragt. Für einzelne Ausbauschritte ist es ratsam, Ausbaupakete vom Hersteller zu beziehen. So gehen Sie sicher, dass Sie nur das Material geliefert bekommen, welches Sie auch tatsächlich benötigen. Zudem passen so alle Baukomponenten optimal zusammen.
 
In Bezug auf die Verantwortlichkeit bei späteren Mängeln am Ausbauhaus gilt es, vorsichtig zu sein. Der Hersteller muss nicht automatisch die Gewährleistung für alle Teile des Rohbaus übernehmen. In vielen Fällen kann dieser Schäden am Außenbau auf mangelnde Sorgfalt beim Innenausbau zurückführen. Seien Sie also sorgsam und übernehmen Sie nur die Arbeitsschritte, die Sie sicher beherrschen. Nutzen Sie ansonsten den Montageservice des Herstellers.
 
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Redaktion Bauwohnwelt