Die Planung des Budgets für den Hausbau
Es gibt immer mehr Menschen, die sich für einen Hausbau interessieren. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: steigende Mietkosten fressen immer größere Teile des Einkommens auf und die niedrigen Kreditzinsen machen eine Immobilienfinanzierung sehr attraktiv. Der Weg zu den eigenen vier Wänden ist daher für viele der richtige Schritt in die Zukunft. Bei der Planung des Budgets für den Hausbau müssen aber einige Punkte beachtet werden.
Online seit: 02.04.2019 | Themenbereich: Neubau
Beim Hausbau entstehen verschiedenste Kosten, die man berücksichtigen muss.
Die Kosten für einen Hausbau sind natürlich enorm. Kaum einer kann den finanziellen Aufwand aus eigener Kraft stemmen, weil die wenigsten in den Casinos von Las Vegas hohe Beträge gewinnen. Dabei stehen die Chancen für einen lukrativen Gewinn gar nicht so schlecht. Tischspiele wie Roulette besitzen eine Gewinnwahrscheinlichkeit von fast 50 Prozent, zumindest wenn man klassisch auf eine Farbe (Rot oder Schwarz) oder eine Zahl (Ungerade oder Gerade) setzt. Für einen Hauskauf reicht der Gewinn aber nur in den seltensten Fällen. Da macht es mehr Sinn, in einem Online-Casino um einen der lukrativen Jackpots zu spielen. Grundsätzlich ist eine fundierte Planung aber wichtig. Vor allem werden zu Beginn viele Kostenfaktoren übersehen und der Schrecken ist am Ende groß.
Kosten im Vorfeld bestimmen
Die Kosten für einen Hausbau unterscheiden sich sehr stark. Das beginnt bereits bei den Grundstückspreisen, die je nach Region sehr unterschiedlich ausfallen. Wer in attraktiven Regionen wie Tirol oder gar in Wien bauen möchte, muss erheblich tiefer in die Tasche greifen. Regionale Preisunterschiede gibt es aber auch bei den Baufirmen und den Handwerkern, was ebenfalls berücksichtigt werden muss.
Zu Beginn kann man sich zwar mit den Baukosten je Quadratmeter auseinandersetzen. Allerdings bieten diese nur einen groben Richtwert. Aussagekräftiger sind hingegen konkrete Kostenvoranschläge, die die Kosten für jeden Bauschritt beinhalten. Darin werden die Arbeitsstunden der Baufirmen und Handwerker berücksichtigt sowie verschiedenste Kostenstellen. Unter diese Kostenstellen fallen beispielsweise:
• Die Planung des Neubaus
• Die Erschließung des Grundstücks
• Den Rohbau
• Das Dach
• Den Innenausbau
• Die Elektrik und die Heizung
• Die Kosten für die Versicherung und die Behörden
• Die Bauüberwachung
Durch solch einen Kostenvoranschlag erhält man eine genauere Vorstellung davon, wie teuer das Haus werden kann. In der Regel kommen jedoch Mehrkosten hinzu, die sich im Bereich von 20 bis zu 25 Prozent bewegen können.
Preistreibende Kostenfaktoren und Bauwerkvertrag beachten
Bei einem Hausbau gibt es viele Entscheidungen, die die Kosten beeinflussen und berücksichtigt werden müssen, um das Budget zu bestimmen bzw. einzuhalten. Dabei gilt es, wohlüberlegt zu entscheiden, damit spätere Verzögerungen oder gar ein Baustopp nicht eintreten. Mit den Verantwortlichen – Bauberater, Architekt und Baufirma – sollten im Vorfeld daher klare Budgetvorstellungen abgesprochen werden.
Elementar ist hier auch ein Bauwerkvertrag, ohne den man keinen Hausbau in die Wege leiten sollte. Im Bauwerkvertrag werden die zu erbringenden Leistungen seitens des Bauunternehmers festgehalten. Der Bauunternehmer ist verpflichtet, diese Leistungen zu erbringen. Damit wird verhindert, dass das Budget für den Hausbau zu knapp kalkuliert wird und in der Folge Änderungen an der Bauausführung zu teuren Zusatzkosten führen. Mittels des Bauwerkvertrags werden diese Risiken abgedeckt.
Des Weiteren kann man sich für oder gegen einige Baumaßnahmen entscheiden, die die Kosten des Hausbaus deutlich beeinflussen. Dazu gehört beispielsweise der Bau eines Kellers, der zu einem Kostentreiber werden kann. Wichtig ist auch die Form des Hauses. Bei einer einfachen, genormten Form sind die Kosten deutlich geringer als bei einer speziellen Grundform. Auch bei der Dachform und Abdeckung kann gespart werden. Eine zusätzliche Garage, das Gartenhäuschen oder gar ein Wintergarten schlagen ebenfalls mit höheren Kosten zu Buche, sind aber nicht zwingend erforderlich.
Beim Traum vom Hausbau muss man daher sehr analytisch vorgehen und die Planung an das vorhandene Budget anpassen. Entscheidende Kostenfragen müssen mit den Verantwortlichen im Vorfeld besprochen und vertraglich festgehalten werden. Sinnvoll ist es durchaus, einen zusätzlichen Puffer von 20 bis 25 Prozent bereitzuhalten, um unvorhergesehene Kosten abdecken zu können. Des Weiteren ist es sinnvoll, sich um diverse Förderungen zu kümmern, die in der Budgetplanung berücksichtigt werden können.
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Redaktion Bauwohnwelt