Vollwärmeschutz - Energie sparen mit einer Thermohaut fürs Haus
Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Vollwärmeschutz am Haus. Wertvolle Tipps zum Anbringen der Wärmedämmung erhalten Sie von den Experten von bauwohnwelt.a
Online seit: 01.07.2013 | Themenbereich: Sanierung
Vollwärmeschutz - Tipps zum Dämmen der Hausfassade erhalten Sie hier
Ein Vollwärmeschutz für die Hausfassade macht sich schnell durch Einsparungen beim Energieverbrauch bezahlt. Eine lückenlos gedämmte Fassade lässt die Wärme der Innenräume nicht so schnell über die Außenwände entweichen. Ein besonders günstiger Zeitpunkt, das eigene Haus mit einem Vollwärmeschutz zu versehen ist dann, wenn Sie Ihre Fassade neu streichen oder Putzrisse sanieren möchten. Wenn Sie zu diesem Zweck schon ein Gerüst an der Hauswand aufgestellt haben, bietet es sich an, den Vollwärmeschutz im gleichen Zuge in die Hand zu nehmen. Grundsätzlich ist es für geübte Heimwerker nicht schwer, den Vollwärmeschutz selbst anzubringen. Dennoch können im Fernster- und Türbereich Probleme auftreten, die die Hilfe eines Fachmanns erforderlich machen. Eine gute Möglichkeit Kosten zu sparen ist es aber, die Vorbereitungen an der Fassade selbst zu übernehmen. Angebracht wird der Vollwärmeschutz einfach am bestehenden Untergrund, egal ob Ziegel, Kalksandstein oder Beton.
Der Vollwärmeschutz wird in folgenden Schritten angebracht:
- Prüfen Sie zuerst die Tragfähigkeit des Putzes mit einem Hammer. Sollte der Putz bröckeln, genügt es nicht, die Dämmplatten zu verkleben. Zusätzlich müssen diese verdübelt werden. Putz, der die Diffusion beeinträchtigt (zum Beispiel Kunstharz), muss entfernt werden. Sandige Oberflächen sollten Sie sorgfältig grundieren.
- Im zweiten Schritt bringen Sie die Sockelabschlussprofile für den Vollwärmeschutz an. Die einzelnen Platten sollten am besten mit einem kleinen Abstand zueinander angebracht werden.
- Jetzt können die Dämmstoffplatten verklebt werden. Beim Material können Sie zwischen synthetischen (Mineralwolle, Gipsschaum, PU-Schaum etc.) und natürlichen Dämmstoffen (Holzfaser, Kork, Hanf etc.) wählen.
- Über den Platten müssen Sie eine Armierungsschicht auftragen. Diese Schicht besteht aus einem Armierungsmörtel, in den ein Gewebe im oberen Drittel eingebettet wird.
- Nach etwa einer Woche können jetzt ein neuer Außenputz und ein Anstrich aufgetragen werden.
Ein wichtiger Tipp: Der Vollwärmeschutz der Hausfassade zahlt sich nur aus, wenn auch die Fenster und Türen gute Dämmeigenschaften aufweisen. Ansonsten entstehen Kältebrücken an der Außenwand, die Feuchtigkeit ins Innere lassen und im Laufe der Zeit auch die Bausubstanz beschädigen können.
Bildquelle: Wilm Ihlenfeld/shutterstock.com
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Redaktion Bauwohnwelt
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