Beleuchtung mit LEDs: So plant man richtig
Am Ende entscheidet immer die Beleuchtung, ob man sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht. Dabei geht es um den Kontrast, die Helligkeit und auch um die Lichtfarbe. Während eine indirekte Leuchte ein weiches Wohlfühllicht erzeugt, so sollte man auf ein helles Licht setzen, wenn man den Arbeitsplatz beleuchten möchte.
Online seit: 18.01.2018 | Themenbereich: Innenausstattung
Wer sich in seinen eigenen vier Wänden also zu 100 Prozent wohlfühlen möchte, sollte ein paar Tipps und Tricks berücksichtigen.
Nicht auf die Beleuchtung verzichten
Idealerweise wird die Lichtplanung schon vor dem Bau oder im Zuge der Renovierung berücksichtigt. Die Beleuchtung der einzelnen Räume sollte niemals in den Hintergrund geraten - wer gründlich und vorausschauend plant, der kann Enttäuschungen verhindern und braucht auch keine Angst vor teuren Nachbesserungen haben.
Nur dann, wenn die Stromanschlüsse und Steckdosen genau dort sind, wo sie nach Fertigstellung auch benötigt werden, gehören die Verlängerungskabel endgültig der Vergangenheit an. Für die Lichtplanung stehen unzählige Leuchtmittel zur Verfügung. Wichtig ist, dass man sich an die folgende Formel hält: Drei verschiedene Quellen sorgen für die ideale Beleuchtung.
Zwischen Akzentlicht, Hintergrund- und Arbeitsbeleuchtung
Für Behaglichkeit sorgt die Kombination aus kontrastreicher und kontrastarmer Beleuchtung. Das ist dann möglich, wenn man drei verschiedene Lichtquellen nutzt - dabei geht es um das Akzentlicht, die Arbeitsbeleuchtung und die Hintergrundbeleuchtung. Eine weiche Beleuchtung wird durch indirektes Licht erzeugt, weil die Schattenbildung verhindert wird. Jedoch muss berücksichtigt werden, dass das indirekte Licht natürlich Auswirkungen auf die Augen hat - man ermüdet schneller.
Genau deshalb sollten sich in den vier Wänden sehr wohl Zonen befinden, in denen ein helles Arbeitslicht herrscht. Um einen ganzen Raum zu beleuchten, so sind Deckenleuchten, Deckenfluter oder Strahler empfehlenswert. Diese sollten idealerweise mit Dimmer ausgestattet sein, um die Helligkeit in weiterer Folge regulieren zu können. Ebenfalls empfehlenswert: die punktuelle Beleuchtung. Hier können Möbel kaschiert, gedämpft oder in Szene gesetzt werden.
Zudem kann mit dem Akzentlicht der Blick auf diverse Details oder auch auf Sammlerstücke gerichtet werden. Eine zielgenaue Beleuchtung ist dann von Vorteil, wenn Orte beleuchtet werden sollen, an denen man sich konzentrieren möchte. Dabei geht es um die Beleuchtung der Arbeitsfläche in der Küche, um die Beleuchtung des Schreibtisches oder auch um die Beleuchtung der Leseecke.
Warum man sich für LED Lampen entscheiden sollte
Doch welche Lampen sollte man kaufen? Empfehlenswert sind beispielsweise LED Lampen. Einerseits haben LED Lampen eine sehr lange Lebensdauer, andererseits entwickeln sie kaum Wärme und verbrauchen extrem wenig Energie. Aufgrund der geringen Größe können die LEDs auch beinahe überall eingesetzt werden; besonders dann, wenn Lampen mit ausgefallenen Designs in den eigenen vier Wänden zu finden sind, sollte man auch den optischen Aspekt berücksichtigen.
Heutzutage sind zahlreiche LEDs auch schon dimmbar und in zahlreichen Farbtönen erhältlich. Das Argument, dass die LED Lampen noch zu teuer seien, kann mit der Energieersparnis entkräftet werden; nach wenigen Jahren hat sich der Anschaffungspreis bereits amortisiert. Des Weiteren kommen LEDs auch ohne Quecksilber aus, die sich etwa in den Energiesparlampen befinden.
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Redaktion Bauwohnwelt